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Leitgedanken des Projektes waren folgende Überlegungen:

 

1.   Die durch den Klimawandel bedingten ökologischen Herausforderungen stehen in einem engen Kontext beruflicher Kompetenzentwicklung. Dabei steht nicht nur eine Neuausrichtung beruflicher Qualifikationen, sondern auch die Erneuerung tradierter Lehr- und Lernstrategien im Zentrum. Gestaltungskompetenz im Sinne des BBNE-Konzeptes muss ein elementarer Bestandteil aller Ausbildungskonzepte werden (s. dazu die einschlägigen nationalen Verlautbarungen sowie die der EU-Kommission sowie der UNESCO).

2.    Die mit dem Imperativ Wirtschaft 4.0 postulierte digitale Revolution erfordert nicht nur eine „Anpassung" der Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen" an die neuen Anforderungen, sondern auch die Befähigung, mit Hilfe der digitalen Techniken den Arbeitsplatz und die Produktionstechniken zu humanisieren.

3.    Offenen Bildungsmedien (OER) implizieren stärker partizipative Elemente, die die Subjektorientierung zu einem zentralen Gestaltungsprinzip von Bildungsprozessen erheben. Lernende werden bei diesem Ansatz nicht als fragmentierte Funktionalisten gesehen, sondern als mündige politische Wesen, die sich ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zur Erhaltung der Natur bewusst sind und ihre Handlungsfähigkeit und -bereitschaft stärken. Die Notwendigkeit der Implementierung beider Aspekte (BBNE/OER) in das arbeitsplatzbezogene Lernen ist offensichtlich.